Halden #20 – 01. & 02. Juli 2016

Ort: Halde Sorge – Settendorf (bei Berga/ Elster)

Wie immer, Eintritt, Parken, Zelten = Frei

Bands:
Black Gaffa – Gern auch mal melancolisch, aber immer mit dem nötigen Kampfgeist und Glaube an die bessere Zukunft. Also kein Liedermacher-mit-Band-Folk-Geheule, sondern schöner halbakustischer, melodischer Punkrock, der etwas zu erzählen hat. Straight outta Oerlinghausen.
Caca de luna – Hochsympathischer Grindcore aus Jena.
Chemieverseucht – Spielen nach einer längeren Pause wieder ab und an Shows. Krachig-rotziger Anarcho-Punk, aus der Stadt, die mal als die Dreckigste Europas bezeichnet wurde.
Darmsignal – Flotter, tanzbarer, deutschsprachiger Punkrock aus Auerbach. Rein in die Ballettschuhe und ab vor die Bühne.
Die verwesenden Altlasten – Die Schwaben lassen auch dieses Jahr die Kehrwoch sausen und werfen geradezu verschwenderisch mit Ohrwürmern um sich. Denn wo lässt sich Ökologischer-Weltvernichtungs-D-Punk besser zelebrieren, als im Urankessel von Sorge-Settendorf?!
Holzgewitter – Ökohardcore – Highway to Holz! Geht auch wenn der Notstromer streikt. Urzeit-Haldenbesucher, verwurzelt in Gera, die Triebe schießen aber mittlerweile in unterschiedlichen Gegenden aus dem Boden.
Immer mal Anders – Schön, dass es auch in den letzten Winkeln der Provinz noch Menschen gibt, die sich aufraffen und selber aktiv werden. Mid-Tempo-D-Punk aus Orten, die mit herkömmlichen Karten schwer zu finden sind.
Nikki Lauda – Die stehen im Verdacht, ab und an mal Brot zu klauen. Ansonsten aber dufter Weimar Violence.
Pedagogic Torment – 1. Konzert, nachdem sie letztes Jahr auf der Halde ihre „Drum kit on Fire“-Tour beendet haben. Nach dem Burnout wird jetzt wieder am Ohrfeigenbaum gerüttelt. Der gedeiht übrigens in Leipzig ebenso gut, wie in Gera.
Sacksuppe – Punkrock aus dem Großraum Eisenberg. Keine großen Erklärungen, die gehören schon zum Inventar.
Sankra – Gleicher Deal wie bei den Westerwaves, dieses Jahr dann wirklich Groove Rock aus Wien.
Schmeißfliegen – „Der Name Schmeißfliege beschreibt die Vorliebe dieser Insekten für geruchsintensive organische Stoffe.“ Richtige Band am richtigen Ort. Rhytmussektion-getragener Punkrock aus Gleipzig und Lera.
Übelzt – Simple, fast and loud! Also genau richtig. Rotziger D-Punk aus Berlin.
Wildwuchs – Katastrophen-Punk ist die Selbstbeschreibung, dem ist eigentlich nur noch „aus Plauen“ hinzuzufügen.
Westerwaves, The – Nach der letztjährigen Last-Minute-Absage haben sie dieses Jahr versprochen, dass sie auch mit offener TBC und Lebra aus Wien anreisen werden. Also alle ganz nah an die Bühne und European Central Punk einatmen.

Ablauf:

Freitag:
20:00 – 20:45 Sacksuppe
21:15 – 22:00 Schmeißfliegen
22:30 – 23:15 Holzgewitter
23:45 – 00:30 Pedagogic Torment
01:00 – 01:45 Wildwuchs

Samstag:
15:00 – 15:30 Immer mal Anders
16:00 – 16:30 Darmsignal
17:00 – 17:45 Sankra
18:15 – 19:00 Caca de luna
19:30 – 20:15 Übelzt
20:45 – 21:30 Black Gaffa
22:00 – 22:45 The Westerwaves
23:15 – 00:00 Die verwesenden Altlasten
00:30 – 01:15 Chemieverseucht
01:30 – 02:00 Nikki Lauda

Sonst noch:

Cocktailbar, veganes und nicht veganes Futter, Trödelstand, Platten- und Infostände, schönes Wetter, saubere Schuhe, nur nette Menschen, Uranrückstände und haufenweise anderer Schmonz

Anfahrt:

Am Besten ihr benutzt die Koordinaten, die auch auf dem Flyer stehen: Google Maps 50.741946,12.217625, in Verbindung mit einer der folgenden Wegbeschreibungen.
Der Platz ist wieder der, der es auch in den letzten Jahren war.

Aus Richtung Jena, Gera, Hermsdorf(er Kreuz), etc.:
Startpunkt für die Anfahrtsbeschreibung ist die August-Bebel-Straße in 07980 Berga/ Elster, bis dahin sollte jeder und jede von euch mühelos finden. Fahrt die August-Bebel-Straße stadtauswärts (nicht Richtung Netto, sondern die andere Richtung), passiert die Dörfer Untergeißendorf, Obergeißendorf und Sorge-Settendorf und bleibt dabei immer auf der Hauptstraße. Wenn Sorge-Settendorf hinter euch liegt, kommt ihr an ein Kreuzung, wo ihr nach links (Großkundorf) oder rechts (Teichwolframsdorf, bzw. Sorge-Settendorf 2. Teil) abbiegen könnt. Fahrt nach rechts und biegt dann sofort wieder nach links auf den Feldweg ab. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Aus Richtung Greiz, Plauen, etc.:
Fahrt in Greiz in Richtung Krankenhaus, und folgt dann der Straße weiter, bis zum Ortsausgang. Bleibt auf der Straße, bis ihr nach Neumühle kommt (ca. 5km). In Neumühle an der 1. Kreuzung rechts und dann der Straße weiter folgen. Ihr verlasst Neumühle und fahrt durch ein kleines Waldstück, dann kommt ihr nach Kleinreinsdorf. In Kleinreinsdorf an der 1. Kreuzung links. Fahrt immer weiter den Berg hoch, das Dorf ist ziemlich lang. Wenn ihr nicht mehr weiter gerade aus fahren könnt, dann biegt nach links ab und folgt der Straße. Ihr fahrt einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter, bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg, bis er sich teilt und dann nach links auf der Wiese entlang und schon seid ihr da.

Aus Richtung Zwickau:
Letztes Jahr wurden wir darauf hingewiesen, dass es aus Richtung Zwickau einen besseren Weg zum Halden-Festival gibt, der hier auch nicht fehlen soll. Ob der wirklich besser ist, müsst ihr selber probieren:
Fahrt nach Werdau -> Langenbernsdorf. In Langenbernsdorf links Richtung Teichwolframsdorf. In Teichwolframsdorf gerade aus bis Abzweig Ronneburger Str., dort rechts auf Ronneburger Str. -> dann links Richtung Sorge-Settendorf. Dann gerade aus bis kurz vorm Abzweig Geißendorf und da dann rechts auf den Feldweg zum Halden.

Wenns doch noch Fragen gibt, dann schreibt einfach. Eigentlich ist es gar nicht so schwer, aber trotzdem viel Spaß beim Suchen.

Hinweise für alle Besucher:

Die Halden gehen dieses Jahr in 20. Runde. Damit wir auch in den nächsten Jahren alle zusammen die Halde zelebrieren können sind wir auf die mithilfe aller Beteiligten (Besucher_innen, Bands und Mitorganisatoren und Organisatorinnen) angewiesen. Deshalb hier ein paar Bitten, die das Verhalten aller Beteiligten betreffen.
1. Bitte benutzt die Müllbeutel die wir euch ausgeben. Das erleichtert uns die sonntägliche Arbeit erheblich und die Hauptbedingung seitens der Grundstückseigentümer ist, das der Platz nach dem Festival wieder sauber ist.
2. Lasst die Jägerstände und die Zäune stehen und scheißt Erstere nicht zu. Letztes Jahr hat das ja ganz gut geklappt.
3. Achtet aufeinander! Seid friedlich! Denkt nach!

Wenn sich irgendjemand nicht damit abfinden kann, kann er/ sie ja einfach zu Hause bleiben.

Wir sehen uns!

Die Haldencrew