Halden #21 – 30.06. & 01.07.2017

Ort: Halde Sorge – Settendorf (bei Berga/ Elster)

Wie immer, Eintritt, Parken, Zelten = Frei

Bands:

bbyklpp mllcntnr – Nieder mit den Vokalen, die Konsonatenschreibweise ist zurück. Gera-beeinflusster Punk/Stadionrock aus Gera, incl. der einen oder anderen Reminiszenz an die Geraer Punkrockvergangenheit.

Caca de luna – Die Gourmets aus Jena wissen, was in Mexico als Delikatesse gilt und das auf der Halde eine gepflegte Portion Grindcore nicht schaden kann. Dieses Jahr dann aber wirklich! Ja?!

Darmsignal – Sagen von sich selbst, dass sie scheiße sind und wer bin ich, da anderes zu behaupten. Tanzbarer, pogotauglicher Punkrock, ohne stumpfes rumgeprolle, aus Auerbach.

Dead Honeckers – Ich schätze mal den Honeckers hätte es nicht so zugesagt. Aber: „Niemand hat etwas gegen eine gepflegte Beatmusik“ bzw. Punkrock aus Leipzig.

Die Ostsibirischen Schnarschschnecken – Schnecken sind ja nicht für ihre 100m-Weltrekorde bekannt. Deswegen hat es auch von 1995 bis 2017 gedauert, bis die Naumburger mal auf der Halde vorbeigekrochen kommen. Mittlerweile wieder zum Trio geschrumpft, mangelt es auf der Bühne dann nicht mehr an Geschwindigkeit, aber aus der alten SKA-Haut kommen sie auch nicht ganz raus.

Frontex – Unverzerrte Gitarre, Pogopunkrock und ein Organ, das keift und spuckt und Wut und Angepisstheit transportiert. Garniert mit humorvollen, klischeefreien Texten. Aus Limburg.

Kackschlacht – Deutschpunk ist Tod! Das ist den beiden aber vollkommen Vegiewurst. Schnell, kurz, angepisst, humorvoll, kritisch. Mehr kann niemand erwarten.

Neo Edd!ng Terror – Mit größeren Pausen seit 1997 unterwegs, also auch schon was älter. Für Geraer Verhältnisse natürlich alles noch Jugendliche. Einzelne Lebenseinstellungen mögen sich seit den Anfangstagen geändert haben – deswegen gesellen sich auch neue Songs zu den Alten – der gemeinsame Nenner bleibt Punkrock.

Nikki Lauda – Als Huldigung an die evolutionäre Krönung der menschlichen Sportgeschichte – mit dem Auto im Kreis fahren – gegründet (oder waren nur alle Hollywood größen schon besetzt?), fröhnen die BO!S aus Weimar dem melodic Asiviolence.

Pogopest – Die waren wohl schon in den 90igern im Umland von Altenburg unterwegs und haben sich jetzt wieder zusammen gerauft. Tanzbarer Punkrock mit neuen und alten Liedern und auch der einen oder anderen Coverversion.

Sacksuppe – Eisenberg! und Umgebung. Ältere Herren, mit bewusst gewältem älterem Equipment, um dem alten Sound angemessen zu fröhnen.

Southside and the Dangelydangdongs – Country, Einsamkeit und die große Freiheit, Sonnenuntergang und Sternburg. Aus den Leipziger Südstaaten.

Tot durch Sterben – Ein Mensch über Bord, einmal durchgewechselt und weiter gehts. Als Trio jetzt vielleicht noch grauer oder metallastiger? Wir werden sehen.

TrYst – Altenburg die Zweite. Zwischen HC alter Schule und tanzbar-eingängigem Punkrock. Ob der Name jetzt nach englischer Lesart zu einem Stelldichein einlädt oder etwas verfremdet die Heimatstadt der Musiker beschreibt, können wir ja vor Ort erfragen. Ich tendiere zu Letzterem – Musik als Mittel gegen Frustration.

Uran Utan – Neues Projekt mit alten Leuten aus Greiz, Culmitzsch und Katzendorf. Die Gerüchteküche sagt, dass sowohl Texte als auch Melodien von Affen geschrieben und aufgeführt werden.

Wanstrammeln – Magenverstimmung, Kleinstadt, Punkrock – gute Zutaten für ein musikalisches Gebräu.

Was `ze Essen – Akustische Nahrungsaufnahme ist ja eh der Trend der Stunde. Vordenker in dieser Hinsicht sind die Punkrocker aus Meerane. Die trieben ihr (Un-)Wesen ursprünglich Anfang/Mitte der 00er Jahre und haben sich nun wieder zusammen gefunden, weil Sachsen immer noch Sachsen ist.

Ablauf

Freitag
20:00 – 20:45 TrYst
21:15 – 22:00 Pogopest
22:30 – 23:15 Neo Edd!ng Terror
23:45 – 00:30 Kackschlacht
00:45 – 01:15 Nikki Lauda
01:30 – 02:00 Darmsignal

Samstag
15:00 – 15:30 Uran Utan
16:00 – 16:30 Tot durch Sterben
17:00 – 17:30 Wanstrammeln
18:00 – 18:30 Caca de luna
19:00 – 19:45 Was ze Essen
20:15 – 21:00 bbyklpp mllcntnr
21:30 – 22:15 Die Ostsibirischen Schnarchschnecken
22:45 – 23:30 Southside and the Dangelydangdongs
00:00 – 00:45 Frontex
01:15 – 02:00 Dead Honeckers

Sonst noch:

Cocktailbar, veganes und nicht veganes Futter, Trödelstand, Platten- und Infostände, schönes Wetter, saubere Schuhe, nur nette Menschen, Uranrückstände und haufenweise anderer Schmonz

Anfahrt:

Am Besten ihr benutzt die Koordinaten, die auch auf dem Flyer stehen: Google Maps 50.741946,12.217625, in Verbindung mit einer der folgenden Wegbeschreibungen.
Der Platz ist wieder der, der es auch in den letzten Jahren war.

Aus Richtung Jena, Gera, Hermsdorf(er Kreuz), etc.:
Fahrt auf der B92 Richtung Greiz. Nachdem ihr Weida passiert habt, biegt ihr bei der ersten Kreuzung links in Richtung Berga ab. Nach ca. 6km erreicht ihr Berga. Überquert den Bahnübergang und biegt direkt nach dem Fußgängerüberweg rechts ab. Bleibt auf dieser Straße (ihr fahrt an Netto vorbei und unter einer Unterführung durch, danach liegt links oberhalb der Bahnhof.) Fahrt diese Straße weiter, passiert die Dörfer Untergeißendorf, Obergeißendorf und Sorge-Settendorf und bleibt dabei immer auf der Hauptstraße. Wenn Sorge-Settendorf hinter euch liegt, kommt ihr an ein Kreuzung, wo ihr nach links (Großkundorf) oder rechts (Teichwolframsdorf, bzw. Sorge-Settendorf 2. Teil) abbiegen könnt. Fahrt nach rechts und biegt dann sofort wieder nach links auf den Feldweg ab. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Aus Richtung Greiz, Plauen, etc.:
ACHTUNG STRAßENSPERRUNG!!!11!!1!ELF!
Fahrt in Greiz in Richtung Gera (Umleitung Richtung Neumühle) und bleibt dann auf der B92 Richtung Gera, passiert Gommla. Nach ca. 3 km kommt ihr an eine Kreuzung (Daßlitzer Kreuz), folgt der Umleitung Richtung Neumühle nach rechts. Passiert die Dörfer Daßlitz und Nitschareuth. Danach kommt ihr nach Neumühle. Überquert den Bahnübergang und die Elsterbrücke. An der folgenden Kreuzung biegt ihr nach links ab, in Richtung Berga/Waltersdorf. Fahrt durch Waltersdorf durch. Direkt am Ortsausgang fahrt ihr nach rechts, Richtung Sorge-Settendorf (ca. 2km). In Sorge-Settendorf an der 1. Kreuzung links (rechts liegt ein Reiterhof). Dann einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Aus Richtung Zwickau:
Fahrt nach Werdau und dann weiter auf der B175. In Langenbernsdorf biegt ihr an den beiden Ampeln jeweils links ab. Fahrt Richtung Teichwolframsdorf. In Teichwolframsdorf (nach ca. 7km vom Abzweig in Langenbernsdorf) rechts auf die Ronneburgerstraße in Richtung Seelingstädt, Trünzig. Nach Teichwolframsdorf fahrt ihr an der ersten Kreuzung links in Richtung Sorge-Settendorf. Bleibt auf der Hauptstraße. Nachdem ihr einen Reiterhof (links) passiert habt, fahrt ihr einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Wenns doch noch Fragen gibt, dann schreibt einfach. Eigentlich ist es gar nicht so schwer, aber trotzdem viel Spaß beim Suchen.

Hinweise für alle Besucher:

Die Halden gehen dieses Jahr in 21. Runde. Damit wir auch in den nächsten Jahren alle zusammen die Halde zelebrieren können sind wir auf die mithilfe aller Beteiligten (Besucher_innen, Bands und Mitorganisatoren und Organisatorinnen) angewiesen. Deshalb hier ein paar Bitten, die das Verhalten aller Beteiligten betreffen.
1. Bitte benutzt die Müllbeutel die wir euch ausgeben. Das erleichtert uns die sonntägliche Arbeit erheblich und die Hauptbedingung seitens der Grundstückseigentümer ist, das der Platz nach dem Festival wieder sauber ist.
2. Lasst die Jägerstände und die Zäune stehen und scheißt Erstere nicht zu. Letztes Jahr hat das ja ganz gut geklappt.
3. Achtet aufeinander! Seid friedlich! Denkt nach!

Wenn sich irgendjemand nicht damit abfinden kann, kann er / sie ja einfach zu Hause bleiben.

Wir sehen uns!

Die Haldencrew