Halden #22 – 29.06. & 30.06.2018


Ort: Halde Sorge-Settendorf (bei Berga/Elster)

Wie immer, Eintritt, Parken, Zelten = Frei

Bands:

AbstinenZx – Als ich die das erste mal Live gesehen habe, war ich nicht nur begeistert, sondern musste auch an eine Verbindung von mittel-frühen Hüsker Dü und Knochenfabrik denken. Das muss ich noch mal überprüfen. Wer bis jetzt nur Bahnhof versteht: melodischer SxE Punkrock mit deutlicher Emokante und klischeefreien, durchdachten Texten. Live auch mit geilen Coverversionen angereichert.

Antes – Brachiales Brett aus Leipzig. Dark HC mit Post-Anleihen oder so ähnlich. Mäht alles nieder, egal ob langsam oder schnell, immer mit Wucht.

Asselterror – Positives aus der sächsischen Provinz gibts ja nicht allzu oft. Hier aber schon. Rotziger, direkter Deutschpunk, die dreckige Stimme erinnert unweigerlich an SK und die Texte führen uns zu den negativen Seiten eben jener Provinz. Geiler Scheiß!

Caca de luna – Im Punk verwurzelter Grindcore aus Jena. Gewitter!

Die verwesenden Altlasten – Immer ein Fest, egal ob auf oder vor der Bühne. Die ökologische Weltvernichtung aus dem Ländle ist uns einfach ans Herz gewachsen. Melodisch, ausdrucksstark, tanzbar.

Disavoir Vivre – Ob der Name das Gegenteil von savoir vivre – gutes benehmen – bedeuten soll? Ich weiß nicht. Was ich weiß: Geiles Crust/D-Beat geballer aus Domažlicko/CZ.

Frisur in Dur – Hits, Hits, Hits. Herzlich Willkommen zurück in deiner Jugend oder in einer Zeit, die du dir als deine Jugend gewünscht hättest. Es darf leise mitgesummt werden.

Kein Potential – Waren 2014 schon mal da, damals als ziemlich junge D-Punkband. Nach ein paar Umbesetzungen klingt das ganze jetzt etwas ausgereifter und auch fetter, ohne sich von den Deutschpunkwurzeln zu verabschieden. Tanzschuhmusik aus dem Stuttgarter Umland.

Lötfett – Waren schon überall und lassen oft verwirrte Menschen zurück, machen also vieles richtig. Dilettantenpunk gespielt von Profis, nicht umgekehrt. Immer ein Erlebnis.

Sacksuppe – Letztes Jahr kurzfristig ausgefallen, dafür dann diese Jahr. Die muss ich eigentlich nicht mehr vorstellen oder? Punk!

Schlecht – Aus stromlosen, vogtländischen untiefen hervorgekrochen, schon der Name pure Poesie. Texte in der Tradition der großen vogtländischen Lyrik-Hochschule „Sigmund Jähn“ und wie eben dieser einfach über den Dingen. Gut, Besser, Schlecht.

The Heroine Whores – Erster Gedanke: „Scheiß Name“. Aber im Zusammenspiel mit der Musik ergibt die Sache Sinn. Irgendwo zwischen Grunge und Riot Grrrl. Angenehm abgefuckter, kaputter Sound aus Leipzig.

Wanstrammeln – Local best friends. Punkrock wegen, gegen und über Provinz.

Ablauf:

Freitag

20:00 – 20:45 Wanstrammeln
21:15 – 22:00 Asselterror
22:30 – 23:15 Die verwesenden Altlasten
23:45 – 00:30 Antes
01:00 – 01:45 Lötfett

Samstag

16:00 – 16:45 Schlecht
17:15 – 18:00 Sacksuppe
18:30 – 19:15 Kein Potential
19:45 – 20:30 Caca de luna
21:00 – 21:45 Disavoir Vivre
22:15 – 23:00 The Heroine Whores
23:30 – 00:15 AbstinenZx
00:45 – 01:30 Frisur in Dur

Sonst noch:

Cocktailbar, veganes und nicht veganes Futter, Platten- und Infostände, Glücksrad, schönes Wetter, saubere Schuhe, nur nette Menschen, Uranrückstände und haufenweise anderer Schmonz

Anfahrt:

Anfahrtsbeschreibung zum Ausdrucken

Am besten ihr benutzt die Koordinaten 50.741946,12.217625, in Verbindung mit einer der folgenden Wegbeschreibungen.
Der Platz ist wieder der, der es auch in den letzten Jahren war.

Aus Richtung Jena, Gera, Hermsdorf(er Kreuz), etc.:
Fahrt auf der B92 Richtung Greiz. Nachdem ihr Weida passiert habt, biegt ihr bei der ersten Kreuzung links in Richtung Berga ab. Nach ca. 6km erreicht ihr Berga. Überquert den Bahnübergang und biegt direkt nach dem Fußgängerüberweg rechts ab. Bleibt auf dieser Straße (ihr fahrt an Netto vorbei und unter einer Unterführung durch, danach liegt links oberhalb der Bahnhof.) Fahrt diese Straße weiter, passiert die Dörfer Untergeißendorf, Obergeißendorf und Sorge-Settendorf und bleibt dabei immer auf der Hauptstraße. Wenn Sorge-Settendorf hinter euch liegt, kommt ihr an ein Kreuzung, wo ihr nach links (Großkundorf) oder rechts (Teichwolframsdorf, bzw. Sorge-Settendorf 2. Teil) abbiegen könnt. Fahrt nach rechts und biegt dann sofort wieder nach links auf den Feldweg ab. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Aus Richtung Greiz, Plauen, etc.:

Fahrt in Greiz in Richtung Krankenhaus und folgt dann der Straße weiter bis zum Ortsausgang. Bleibt auf der Straße, bis ihr nach Neumühle kommt (ca. 5km). In Neumühle an der 1. Kreuzung rechts und dann der Straße weiter folgen. Ihr verlasst Neumühle und fahrt durch ein kleines Waldstück, dann kommt ihr nach Kleinreinsdorf. In Kleinreinsdorf an der 1. Kreuzung links. Fahrt immer weiter den Berg hoch, das Dorf ist ziemlich lang. Wenn ihr nicht mehr weiter gerade aus fahren könnt, dann biegt nach links ab und folgt der Straße. Ihr fahrt einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter, bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg, bis er sich teilt und dann nach links auf der Wiese entlang und schon seid ihr da.

Aus Richtung Zwickau:
Fahrt nach Werdau und dann weiter auf der B175. In Langenbernsdorf biegt ihr an den beiden Ampeln jeweils links ab. Fahrt Richtung Teichwolframsdorf. In Teichwolframsdorf (nach ca. 7km vom Abzweig in Langenbernsdorf) rechts auf die Ronneburgerstraße in Richtung Seelingstädt, Trünzig. Nach Teichwolframsdorf fahrt ihr an der ersten Kreuzung links in Richtung Sorge-Settendorf. Bleibt auf der Hauptstraße. Nachdem ihr einen Reiterhof (links) passiert habt, fahrt ihr einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Wenns doch noch Fragen gibt, dann schreibt einfach. Eigentlich ist es gar nicht so schwer, aber trotzdem viel Spaß beim Suchen.

Hinweise für alle Besucher:

Die Halden gehen in die 22. Runde. Damit wir auch in den nächsten Jahren alle zusammen die Halde zelebrieren können sind wir auf die mithilfe aller Beteiligten (Besucher_innen, Bands und Mitorganisatoren und Organisatorinnen) angewiesen. Deshalb hier ein paar Bitten, die das Verhalten aller Beteiligten betreffen.
1. Bitte benutzt die Müllbeutel die wir euch ausgeben. Das erleichtert uns die sonntägliche Arbeit erheblich und die Hauptbedingung seitens der Grundstückseigentümer ist, das der Platz nach dem Festival wieder sauber ist.
2. Lasst die Jägerstände und die Zäune stehen und scheißt Erstere nicht zu. Letztes Jahr hat das ja ganz gut geklappt.
3. Achtet aufeinander! Seid friedlich! Denkt nach!