Die gute und die schlechte Nachricht

Beginnen wir mit der schlechten Nachricht:

Die verwesenden Altlasten mussten leider absagen. Schadescheißedreck. Wir holen das dann spätestens nächstes Jahr nach.

Die gute Nachricht: Es gibt noch mehr spontane Bands und somit konnten wir schon Ersatz besorgen. Panzertape aus Coburg werden den Platz einnehmen. Hört mal rein. Das wird gut.

Hoffentlich ohne weitere Absagen, sag ich mal:

Bis morgen

Helden der Arbeit und Helden der Spontanität

Schloidertrauma mussten leider wegen Lohnarbeitsverpflichtungen absagen. Dafür springen spontan Antes aus Leipzig ein und blasen euch mal ordentlich den Schmalz aus den Lauschern. Wir freuen uns, dass das so kurzfristig klappt.

Morgen startet der Aufbau, Freitag gehts scharf. Wir haben Bock.

Die Waldbrandstufe ist etwas gesunken, trotzdem ist es teilweise noch recht trocken. Also verzichtet auf offene Feuer, und werft keine Kippen oder Flaschen in den Wald oder ins trockene Gras. Wisst ihr natürlich alles und sagt ja auch der gesunde Menschenverstand, ich wollts nur noch mal erwähnt haben.

Bis Freitag

Sommer, Sonne, Provinzgedöns

In einer Woche gehts scharf. Wir freuen uns schon.

Vorher können wir uns gern noch am 25.06. in Lugau im Erzgebirge sehen. Die Provinz-Guerilla hat das Frostpunx kurzerhand in den Sommer verlegt und zum Beachpunx umfunktioniert. Das wird gut. Geht da ruhig mal hin.

Alles, einfach Alles, nicht mehr, aber auch nicht weniger

So ihr Maden jeglichen Geschlechts, alle Infos zum Lieblingsfestival findet ihr jetzt auf der Halden-Seite. Falls doch noch Fragen offen sind, meldet euch.
Noch mal der Hinweis: Die Halden bleiben ein kostenloses Festival, wir haben dieses Jahr aber allen Bands angeboten, die Fahrtkosten zu übernehmen oder uns zu beteiligen, weil einfach alles scheiße teuer geworden ist. Also wenn ihr könnt, füllt gern die bereitstehenden Spendendosen. Jede*r wie sie*er kann.

Wen du dich gern beim Aufbau, der Durchführung, dem Abbau beteiligen möchtest, melde dich. Hilfe ist immer willkommen. Vor allem Hilfe beim Abbau/Aufräumen am Sonntag sichert dir für immer einen Platz in unseren Herzen.

Veranstaltungshinweise:
Am folgenden Wochenende gibt es viel zu tun. Wenn du Zeit hast und in der Nähe bist, beteilige dich gern.
1. Eine Stadt für Alle? Gegen den rassistischen Konsens in Eisenberg und überall!
Die Stadt Eisenberg veranstaltet tatsächlich immer noch ein Mo****-Fest und sieht keine Veranlassung dies zu ändern. „Als Wahrzeichen der Stadt gilt die Figur eines halbnackten Schwarzen Menschen in Federrock, mit Goldschmuck, der in exotisierender Darstellung auf einem Brunnen am Markt prangt. Nach diesem sog. „M.“, der essentieller Teil der Entstehungssage zum Stadtwappen ist, sind hier eine Apotheke, ein Hotel und eine Straße benannt. Leider wurde ein kritischer Umgang mit dieser Reproduktion rassistischer Klischees in der jüngeren Vergangenheit völlig außer Acht gelassen.“
Von 14-20 Uhr könnt ihr am 18.06. in Eisenberg die Forderungen unterstützen, das Fest umzubenennen und eine ernsthafte Aufarbeitung anzustoßen.
Alle Infos hier: Eine Stadt für alle?

Außerdem plant die sogenannte AfD am Wochenende ihren Bundesparteitag in Riesa abzuhalten. Dass das nicht unwidersprochen bleiben sollte ist klar. Alle Infos zu geplanten Aktionen findet ihr hier:
AfD? Adé!

Mischt euch ein, wenn ihr könnt. Bis bald.

E. für die Halden-Crew

Kräuter der Provinz #7 – Tischlerei Lischitzki + Moloch + Vortrag

Aus gesundheitlichen Gründen müssen Tischlerei Lischitzki leider passen. Gute Besserung.

T-Rex Squad aus Bologna und Umgebung springen ein. Nice.

Wir freuen uns, dass wir das – ursprünglich für 2020 geplante und aus den bekannten Gründen abgesagte – Konzert mit den beiden Bands endlich nachholen können.

Die Tischlerei aus Lüneburg hat das 20 jährige Firmenjubiläum hinter sich gebracht und ist mit neuem Material auf Montage. Die aktuelle Platte ist ein antifaschistisches Konzeptalbum und beschäftigt sich mit Familie, Vergangenheit und notgedrungen auch der Gegenwart. Hier geht Inhalt und Eigenständigkeit vor Eingängigkeit und Mitgröhlfaktor.
Treibend, druckvoll, nachdenklich-reflektiert und explosiv.
https://tischlereilischitzki.bandcamp.com/

Moloch aus Berlin sind ebenfalls im düsteren Punkbereich verortet, gehen aber insgesamt etwas straighter an die Sache ran. Auch hier wird viel Wert auf Texte und Aussage gelegt und dafür gern auf Singalongs verzichtet. Werden oft mit den typischen Bands des Genres verglichen. Schön fand ich: „Es hat was von traurigen und schnellen Litbarski“. Das trifft aber auf die neueren Sachen nur noch bedingt zu, glaube ich. Am besten trifft es wohl die Selbstbeschreibung: Alles in allem: Punk. Punkt.
https://moloch.blog/

Vortrag: Oft haben wir Gras gegessen – Die Geschichte des KZ-Außenlagers Penig
Von Januar bis April 1945 sind im „Außenkommando Penig“, einem Außenlager des KZ Buchenwald, insgesamt 703 ungarische Jüdinnen eingesperrt worden, die in Penig Zwangsarbeit für die deutsche Wehrmacht leisten mussten. Der Vortrag thematisiert nicht nur die Entstehung des Außenlagers, die dort vorherrschenden Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie dessen Befreiung, sondern umfasst auch ausgewählte Gesamtbiografien einiger betroffener Frauen sowie die Vorstellung der von der Peniger Bürger*inneninitiative „Gesicht zeigen“ geleistete Erinnerungsarbeit.

10.12.22 // Siebenhitze 51 // Greiz
18 Uhr Küfa // 19 Uhr Start
http://siebenhitze.noblogs.org

Kräuter der Provinz #6 – The Westerwaves + Six Pack

Nachholttermin vom September 2020! Diesmal muss es einfach klappen! Gleichzeitig auch der 2. Versuch für Kräuter der Provinz #6. Der 1. zählt nicht, wegen is nich.

The WESTERWAVES are arguably the most legendary band of the Viennese penguin pop-punk underground scene. Not the mainstream one, the other one, the underground one. They play inspiring and uplifting tunes about alcohol, taxes, Schopenhauer, Ghengis Khan, Serbian apples, satanic Boyfriends, the socio-ecological transition, emotional support animals and (of course !) penguins. EUROPEAN CENTRAL PUNK together with the national central punks of the euro area.

The Westerwaves bei Bandcamp
The Westerwaves in der Dotcom-Blase

Six Pack – eine Band mit musikalischem Bildungsauftrag – hat sich dem Punk-Rock (mit Betonung auf Rock) der 70er und 80er Jahre, als auch deren Vorläufern aus den 60er Jahren und deren Nachfolgern aus den 90er Jahren verschrieben. Live sind die Bands der ersten und zweiten Punkwelle kaum mehr zu hören, so dass aus der Liebe zu jener naiven, unschuldigen und melodiösen Punkära die Idee eines Coverprojektes geboren wurde. Kompromisslos, ehrlich, direkt, mit etwas Zorn im Bauch und immer voll auf die 12, bieten Six Pack live Klassiker und weniger bekannte Songs jener Zeit in rotzig rauhem Sound dar, wobei jede gespielte Melodie die Einladung an die Beine zum Pogen und an die Stimme zum Mitsingen sendet.

Six Pack hören

15.10.22 // Siebenhitze 51 // Greiz
18 Uhr Küfa // 20 Uhr Start
http://siebenhitze.noblogs.org

Ja, Ja, Ja

Wir planen für dieses Jahr endlich wieder ein Halden-Festival. Das erst so spät sehr spärliche Infos veröffentlicht werden liegt natürlich am konspirativen Charakter der Veranstaltung. Oder an Faulheit. Früher oder später werden die Infos und Bands ergänzt. Nur Geduld.

*Edit: Und schon gibts ein kleines Update auf der Halden-Seite.

 

Halden #24 – 01.07 & 02.07.2022

Ort: Halde Sorge-Settendorf (bei Berga/Elster)

Wie immer, Eintritt, Parken, Zelten = Frei

Infos

Die Halden bleiben weiterhin euer kleines, miefiges Punk-Festival. Kostenlos und frei zugänglich. Trotzdem gibt es kleine Änderungen: Jahrelang haben die Bands hier nur für Verpflegung, einen Platz in der Punkrock Hall of Fame und Referenzen im Lebenslauf gespielt. Weil alles scheiße teuer geworden ist, bieten wir dieses Jahr allen Bands an, die Fahrtkosten ganz oder teilweise zu übernehmen. Wir gehen davon aus, dass wir uns da mit allen einig werden. Dafür sind wir aber auf eure Unterstützung angewiesen. Bitte füllt die bereitstehenden Spendendosen und rundet an der Bar immer mal auf, wenn ihr könnt. Danke dafür.

Frei zugänglich bedeutet übrigens nicht, dass jede*r willkommen ist. Auf rechte, rassistische, sexistische, antisemitische Arschlochsmenschen können wir verzichten. Entsprechendes Verhalten wird nicht geduldet.
Bitte sprecht uns an, wenn ihr Probleme habt oder euch unwohl fühlt, dann können wir gemeinsam ein Lösung finden.
Punk bleibt politisch. Für ein respektvolles Miteinander.

Bands

Age of Rats – Ordentlich treibender Krawallpunk aus Regensburg, umrahmt von textlicher Kompromisslosigkeit. „Wer braucht schon komplexe Analysen?“

Antes – Brachiales Dark-HC-Brett aus Leipzig. Wuchtig!

caca de luna – Da schreib ich einfach mal ab, kann ich nicht besser zusammenfassen: fast, short and loud music without effects and technical waste.

Die verwesenden Altlasten – Die Brillen-Punx aus dem Ländle dürfen natürlich nicht fehlen. Melodischer Punkrock mit Sinn für Humor. Außerdem Profi-Schleimer*innen, mit Liebeslied fürs Festival.

Dust Suck!er – Eigenbeschreibung: Fucking cool band! Kein Widerspruch. Grunge-Pop-Punk-Indie-Duo aus Leipzig.

Einkauf Aktuell – Minimalistischer 77er-Garagen-Sound mit NDW-Einschlag, geprägt von einer ungewöhnlich nöligen Stimme. Kennt ihr, brauch ich nicht viel zu schreiben.

Harzkommission – Die einzige positive Folge der Kommission für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ist diese Punkrockband aus Jena. Sind auch schon einige Jahre unterwegs und waren, glaube ich, auch schon mal auf der Halde. Das konnte aber noch nicht genau rekonstruiert werden.

Koprolith – Koprolith ist versteinerte Kacke, wie ihr wahrscheinlich wisst, ich aber nachschlagen musste. Folgerichtig spielen die Leipziger*innen alten Scheiß im Schrammelpunkgewand. Ohne Schnick und ohne Schnack, schön direkt aus dem Bauch.

Nackt – Zu Nackt kann ich gar nicht viel sagen, ich hab bis jetzt nur einen Proberaumsong gehört. Aus der Asche von Unstet erwachsen. Wir lassen uns einfach überraschen.

Panzertape – Punkrock, ordentlich flott vorgetragen, mehrstimmig besungen, ich glaube, dass macht Laune.

Park+Riot – Eigenbezeichnung Guerilla Sludge: Das führt musikalisch vielleicht etwas in die Irre. Hier gibts 2 Personen mit Schlagzeug, E-Gitarre mit Verstärkerwand und wechselndem Gesang. Changiert gekonnt zwischen Vollgas alles niedermähen und 2 Gänge runterschalten. Hardcore mit Stoner-Anleihen und Punk-Attitüde, dazu klare Statements.

Rakete Tschaikowski – Die hießen früher mal Torpedo Dnipropetrowsk und zählten zu den bekanntesten Bands im Genre Instrumental-Geheimagenten-Cowboy-Balkan-Ska-Surf-Piraten-Punk-Rock. Der Namenswechsel sollte wenig auf die Genre-Schubladen wirken, aber vielleicht die personellen Umbesetzungen?! Hören wir mal.

Schloidertrauma – Klare Kante aus der sächsischen Provinz. Kompromisslos antifaschistischer Streetpunk/OI. Titel wie Sachsen abholzen oder Eisenhämmer sprechen Bände. Hier gehts direkt zur Sache.

Todschick Gekleidet – Punk mitten in die Visage, mit HC-Kante und wechselndem Reibeisengesang. Hier wird ordentlich Arsch getreten. Mit Herz und Hirn direkt in die Beine.

Ablauf

Freitag

20:15 – 21:00 Antes
21:30 – 22:15 Nackt
22:45 – 23:30 Einkauf Aktuell
00:00 – 00:45 Rakete Tschaikowski
01:15 – 02:00 Park+Riot

Samstag

17:30 – 18:15 Harzkommission
18:45 – 19:30 Koprolith
20:00 – 20:45 caca de luna
21:15 – 22:00 Dust Suck!er
22:30 – 23:15 Panzertape
23:45 – 00:30 Todschick Gekleidet
01:00 – 01:45 Age of Rats

Sonst noch

Cocktailbar, veganes Futter, Platten- und Infostände, schönes Wetter, saubere Schuhe, nur nette Menschen, Uranrückstände und haufenweise anderer Schmonz

Anfahrt

Anfahrtsbeschreibung zum Ausdrucken

Am besten ihr benutzt die Koordinaten 50.741946,12.217625, in Verbindung mit einer der folgenden Wegbeschreibungen. Die Koordinaten allein führen leider bei manchen Navis auf nicht befahrbare Wege!
Der Platz ist wieder der, der es auch in den letzten Jahren war.

Aus Richtung Jena, Gera, Hermsdorf(er Kreuz), etc.:

Fahrt auf der B92 Richtung Greiz. Nachdem ihr Weida passiert habt, biegt ihr bei der ersten Kreuzung links in Richtung Berga ab. Nach ca. 6km erreicht ihr Berga. Überquert den Bahnübergang und biegt direkt nach dem Fußgängerüberweg rechts ab. Bleibt auf dieser Straße (ihr fahrt an Netto vorbei und unter einer Unterführung durch, danach liegt links oberhalb der Bahnhof.) Fahrt diese Straße weiter, passiert die Dörfer Untergeißendorf, Obergeißendorf und Sorge-Settendorf und bleibt dabei immer auf der Hauptstraße. Wenn Sorge-Settendorf hinter euch liegt, kommt ihr an ein Kreuzung, wo ihr nach links (Großkundorf) oder rechts (Teichwolframsdorf, bzw. Sorge-Settendorf 2. Teil) abbiegen könnt. Fahrt nach rechts und biegt dann sofort wieder nach links auf den Feldweg ab. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Aus Richtung Greiz, Plauen, etc.:

Fahrt in Greiz in Richtung Krankenhaus und folgt dann der Straße weiter bis zum Ortsausgang. Bleibt auf der Straße, bis ihr nach Neumühle kommt (ca. 5km). In Neumühle an der 1. Kreuzung rechts und dann der Straße weiter folgen. Ihr verlasst Neumühle und fahrt durch ein kleines Waldstück, dann kommt ihr nach Kleinreinsdorf. In Kleinreinsdorf an der 1. Kreuzung links. Fahrt immer weiter den Berg hoch, das Dorf ist ziemlich lang. Wenn ihr nicht mehr weiter gerade aus fahren könnt, dann biegt nach links ab und folgt der Straße. Ihr fahrt einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter, bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg, bis er sich teilt und dann nach links auf der Wiese entlang und schon seid ihr da.

Aus Richtung Zwickau:

Fahrt nach Werdau und dann weiter auf der B175. In Langenbernsdorf biegt ihr an den beiden Ampeln jeweils links ab. Fahrt Richtung Teichwolframsdorf. In Teichwolframsdorf (nach ca. 7km vom Abzweig in Langenbernsdorf) rechts auf die Ronneburgerstraße in Richtung Seelingstädt, Trünzig. Nach Teichwolframsdorf fahrt ihr an der ersten Kreuzung links in Richtung Sorge-Settendorf. Bleibt auf der Hauptstraße. Nachdem ihr einen Reiterhof (links) passiert habt, fahrt ihr einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Wenns doch noch Fragen gibt, dann schreibt einfach. Eigentlich ist es gar nicht so schwer, aber trotzdem viel Spaß beim Suchen.

Hinweise für alle Besucher*innen

Die Halden gehen endlich in die 24. Runde. Damit wir auch in den nächsten Jahren alle zusammen die Halde zelebrieren können sind wir auf die Mithilfe aller Beteiligten (Besucher*innen, Bands und Orga-Team) angewiesen. Deshalb hier ein paar Hinweise, die das Verhalten aller Beteiligten betreffen.
1. Bitte benutzt die Müllbeutel die wir euch ausgeben. Das erleichtert uns die sonntägliche Arbeit erheblich und die Hauptbedingung seitens der Grundstückseigentümer ist, dass der Platz nach dem Festival wieder sauber ist.
2. Lasst die Jägerstände und die Zäune stehen.
3. Achtet aufeinander! Seid friedlich! Denkt nach!

Freiheit ohne Solidarität ist nichts als Egoismus!

Das Antifaschistische Bündnis für ein weltoffenes Vogtland (ABWV) hat einen offenen Brief zu den eskalierenden „Corona-Spaziergängen“ in Greiz und weiteren Orten des Landkreises veröffentlicht. Wir unterstützen die deutlichen Worte, nachdem dieser Tage bereits ein erwartbar schwaches Statement der Stadt Greiz veröffentlicht wurde.

„Die Zeit, für Menschen Verständnis zu zeigen und Brücken zu bauen, die den Boden der Verfassung längst verlassen haben, muss enden. …. Aus unserer Sicht ist eine deutliche Distanzierung von Feinden der Demokratie und überzeugten Verschwörungsgläubigen im öffentlichen Raum notwendig. Wer wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert, wer offensichtliche Falschaussagen verbreitet, wer zu Hass und Gewalt führende Mythen vertritt, der hat zum öffentlichen Diskurs nichts Konstruktives beizutragen. Das Zerrbild und das Gerede von einer gespaltenen Gesellschaft, befeuert von einer marginalen Minderheit von Rechten, Verschwörungsgläubigen und „Spaziergänger:innen“, wollen wir nicht weiter ertragen.“

Den gesamten Brief findet ihr unter abwv.org

Wenn ihr euch solidarisch zeigen wollt, könnt ihr den offenen Brief auch unterschreiben:

Offener Brief des ABWV – Freiheit ohne Solidarität ist nichts als Egoismus

Schöne Sache, wir solidarisieren uns mit den antifaschistisch Aktiven in der Provinz.

Euer Grünes Haus e.V.