Kräuter der Provinz #1

Runde 1 von X der neuen Konzertreihe. Zur Premiere spielen auf:

Frontex – Pogopunk der geilen Sorte aus Limburg. Roh, direkt, oft mit unverzerrter Gitarre und immer mit einer unverwechselbaren Gesangsstimme, die keift und spuckt und die nötige Wut transportiert. Erinnert angenehm an die 80er. Textlich geht’s häufig sehr direkt zu, erfreulicherweise ohne in leere Phrasendrescherei zu verfallen, sondern immer schön humorvoll und auf den Punkt.

Frontex bei Bandcamp
Frontex bei Abgefuckt

FesteFeste – NoisePunkRock. Alles großgeschrieben und alles zusammen, das passt schon. Schwierig bis auf die Fresse, hab ich mal gelesen, das passt auch. Es lärmt, es groovt, es rockt. Turbulent, chaotisch, flott und impulsiv. Keine ausgedehnten Lärmorgien, sonder kurze, knackige Songs, dafür oft vollgestopft mit Ideen, Breaks, Wechseln und gefrickel. Auf Gesang verzichtet das Trio dabei über weite Strecken komplett.

Festefeste bei Bandcamp
Festefeste bei Facebook

24.02.18 // Offen 19 Uhr // Start 21 Uhr // Siebenhitze 51 // Greiz

Neuigkeitensammelstelle

Tach auch und willkommen zurück auf dem Blog, an mich selbst.
Ich weiß schon, lange nichts passiert. Ich wollte erst ein bisschen sammeln, dass es sich auch lohnt.
Fangen wir mit den schlechten Sachen an:
Unsere Lieblingskneipe muss ihre Pforten schließen. Das Rotzfrech in Gera hat den Kampf gegen die Stadt verloren. Jegliche Veranstaltungen wurden untersagt und dem Laden damit die Existenzgrundlage entzogen. Danke an die Rotze-Crew für euer Durchhaltevermögen und die vielen schönen Momente. Das ausführliche Statement der Rotze findet ihr hier und hier.
Erfreulicherweise findet noch eine Abschiedssause, am letzten Tag des Jahres und gleichzeitig dem letzten Tag der Kneipe, statt. Es wird mit dem Verlust von Schneidezähnen geworben. Klingt doch gut oder? Also hin. Infos findet ihr ebenfalls da.
Nun zu erfreulicheren Entwicklungen. In Greiz bewegt sich was. Ein neuer Verein wurde gegründet, mit dem Ziel ein bereits jetzt genutztes Haus zuerhalten und perspektivisch auch zu erwerben. Erste Veranstaltungen kultureller und sozialer Art wurden schon gefahren, weitere stehen bevor und sind in Planung. Es gibt einen Spendenladen, ein Erzählcafe und jeden Dienstag ab 20:00 Uhr ist offenes Haus. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich einzubringen oder sich einfach mal vor Ort ein Bild zu machen. Alle Infos gibts auf dem Blog des Vereins. Dort findet ihr auch gleich die Satzung und Mitgliedsformulare, falls ihr den Verein unterstützen möchtet. Die nächste Veranstaltung möchte ich hier schon mal anpreisen:

Kommt da mal alle hin, das wird schön.

Auch erfreulich: 2018 steht die 22. Auflage des Halden-Festivals an. Am 29. und 30. Juni werden in der nähe von Berga wieder Atome gespalten. Infos und Bands werden nach und nach ergänzt. Die Vorbereitungen laufen. Wenns was neues gibt, erfahrt ihr es hier.

Das wars erstmal.

Geht mehr auf Konzerte. Unterstützt die kleinen Läden und die Menschen in der Provinz.
Wir sehn uns.

Halden #22 – 29.06. & 30.06.2018


Ort: Halde Sorge-Settendorf (bei Berga/Elster)

Wie immer, Eintritt, Parken, Zelten = Frei

Bands:

AbstinenZx – Als ich die das erste mal Live gesehen habe, war ich nicht nur begeistert, sondern musste auch an eine Verbindung von mittel-frühen Hüsker Dü und Knochenfabrik denken. Das muss ich noch mal überprüfen. Wer bis jetzt nur Bahnhof versteht: melodischer SxE Punkrock mit deutlicher Emokante und klischeefreien, durchdachten Texten. Live auch mit geilen Coverversionen angereichert.

Antes – Brachiales Brett aus Leipzig. Dark HC mit Post-Anleihen oder so ähnlich. Mäht alles nieder, egal ob langsam oder schnell, immer mit Wucht.

Asselterror – Positives aus der sächsischen Provinz gibts ja nicht allzu oft. Hier aber schon. Rotziger, direkter Deutschpunk, die dreckige Stimme erinnert unweigerlich an SK und die Texte führen uns zu den negativen Seiten eben jener Provinz. Geiler Scheiß!

Caca de luna – Im Punk verwurzelter Grindcore aus Jena. Gewitter!

Die verwesenden Altlasten – Immer ein Fest, egal ob auf oder vor der Bühne. Die ökologische Weltvernichtung aus dem Ländle ist uns einfach ans Herz gewachsen. Melodisch, ausdrucksstark, tanzbar.

Disavoir Vivre – Ob der Name das Gegenteil von savoir vivre – gutes benehmen – bedeuten soll? Ich weiß nicht. Was ich weiß: Geiles Crust/D-Beat geballer aus Domažlicko/CZ.

Frisur in Dur – Hits, Hits, Hits. Herzlich Willkommen zurück in deiner Jugend oder in einer Zeit, die du dir als deine Jugend gewünscht hättest. Es darf leise mitgesummt werden.

Kein Potential – Waren 2014 schon mal da, damals als ziemlich junge D-Punkband. Nach ein paar Umbesetzungen klingt das ganze jetzt etwas ausgereifter und auch fetter, ohne sich von den Deutschpunkwurzeln zu verabschieden. Tanzschuhmusik aus dem Stuttgarter Umland.

Lötfett – Waren schon überall und lassen oft verwirrte Menschen zurück, machen also vieles richtig. Dilettantenpunk gespielt von Profis, nicht umgekehrt. Immer ein Erlebnis.

Sacksuppe – Letztes Jahr kurzfristig ausgefallen, dafür dann diese Jahr. Die muss ich eigentlich nicht mehr vorstellen oder? Punk!

Schlecht – Aus stromlosen, vogtländischen untiefen hervorgekrochen, schon der Name pure Poesie. Texte in der Tradition der großen vogtländischen Lyrik-Hochschule „Sigmund Jähn“ und wie eben dieser einfach über den Dingen. Gut, Besser, Schlecht.

The Heroine Whores – Erster Gedanke: „Scheiß Name“. Aber im Zusammenspiel mit der Musik ergibt die Sache Sinn. Irgendwo zwischen Grunge und Riot Grrrl. Angenehm abgefuckter, kaputter Sound aus Leipzig.

Wanstrammeln – Local best friends. Punkrock wegen, gegen und über Provinz.

Ablauf:

Freitag

20:00 – 20:45 Wanstrammeln
21:15 – 22:00 Asselterror
22:30 – 23:15 Die verwesenden Altlasten
23:45 – 00:30 Antes
01:00 – 01:45 Lötfett

Samstag

16:00 – 16:45 Schlecht
17:15 – 18:00 Sacksuppe
18:30 – 19:15 Kein Potential
19:45 – 20:30 Caca de luna
21:00 – 21:45 Disavoir Vivre
22:15 – 23:00 The Heroine Whores
23:30 – 00:15 AbstinenZx
00:45 – 01:30 Frisur in Dur

Sonst noch:

Cocktailbar, veganes und nicht veganes Futter, Platten- und Infostände, Glücksrad, schönes Wetter, saubere Schuhe, nur nette Menschen, Uranrückstände und haufenweise anderer Schmonz

Anfahrt:

Anfahrtsbeschreibung zum Ausdrucken

Am besten ihr benutzt die Koordinaten 50.741946,12.217625, in Verbindung mit einer der folgenden Wegbeschreibungen.
Der Platz ist wieder der, der es auch in den letzten Jahren war.

Aus Richtung Jena, Gera, Hermsdorf(er Kreuz), etc.:
Fahrt auf der B92 Richtung Greiz. Nachdem ihr Weida passiert habt, biegt ihr bei der ersten Kreuzung links in Richtung Berga ab. Nach ca. 6km erreicht ihr Berga. Überquert den Bahnübergang und biegt direkt nach dem Fußgängerüberweg rechts ab. Bleibt auf dieser Straße (ihr fahrt an Netto vorbei und unter einer Unterführung durch, danach liegt links oberhalb der Bahnhof.) Fahrt diese Straße weiter, passiert die Dörfer Untergeißendorf, Obergeißendorf und Sorge-Settendorf und bleibt dabei immer auf der Hauptstraße. Wenn Sorge-Settendorf hinter euch liegt, kommt ihr an ein Kreuzung, wo ihr nach links (Großkundorf) oder rechts (Teichwolframsdorf, bzw. Sorge-Settendorf 2. Teil) abbiegen könnt. Fahrt nach rechts und biegt dann sofort wieder nach links auf den Feldweg ab. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Aus Richtung Greiz, Plauen, etc.:

Fahrt in Greiz in Richtung Krankenhaus und folgt dann der Straße weiter bis zum Ortsausgang. Bleibt auf der Straße, bis ihr nach Neumühle kommt (ca. 5km). In Neumühle an der 1. Kreuzung rechts und dann der Straße weiter folgen. Ihr verlasst Neumühle und fahrt durch ein kleines Waldstück, dann kommt ihr nach Kleinreinsdorf. In Kleinreinsdorf an der 1. Kreuzung links. Fahrt immer weiter den Berg hoch, das Dorf ist ziemlich lang. Wenn ihr nicht mehr weiter gerade aus fahren könnt, dann biegt nach links ab und folgt der Straße. Ihr fahrt einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter, bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg, bis er sich teilt und dann nach links auf der Wiese entlang und schon seid ihr da.

Aus Richtung Zwickau:
Fahrt nach Werdau und dann weiter auf der B175. In Langenbernsdorf biegt ihr an den beiden Ampeln jeweils links ab. Fahrt Richtung Teichwolframsdorf. In Teichwolframsdorf (nach ca. 7km vom Abzweig in Langenbernsdorf) rechts auf die Ronneburgerstraße in Richtung Seelingstädt, Trünzig. Nach Teichwolframsdorf fahrt ihr an der ersten Kreuzung links in Richtung Sorge-Settendorf. Bleibt auf der Hauptstraße. Nachdem ihr einen Reiterhof (links) passiert habt, fahrt ihr einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Wenns doch noch Fragen gibt, dann schreibt einfach. Eigentlich ist es gar nicht so schwer, aber trotzdem viel Spaß beim Suchen.

Hinweise für alle Besucher:

Die Halden gehen in die 22. Runde. Damit wir auch in den nächsten Jahren alle zusammen die Halde zelebrieren können sind wir auf die mithilfe aller Beteiligten (Besucher_innen, Bands und Mitorganisatoren und Organisatorinnen) angewiesen. Deshalb hier ein paar Bitten, die das Verhalten aller Beteiligten betreffen.
1. Bitte benutzt die Müllbeutel die wir euch ausgeben. Das erleichtert uns die sonntägliche Arbeit erheblich und die Hauptbedingung seitens der Grundstückseigentümer ist, das der Platz nach dem Festival wieder sauber ist.
2. Lasst die Jägerstände und die Zäune stehen und scheißt Erstere nicht zu. Letztes Jahr hat das ja ganz gut geklappt.
3. Achtet aufeinander! Seid friedlich! Denkt nach!

Reclaim the rails

Ausgehempfehlung:
Am 01.09.17 startet die 2. Auflage vom Waldbahnpunk, direkt am stillgelegten Bahnhof in Seelingstädt bei Werdau.
Veranstaltet wieder vom EFWO Friedrich List. Diesmal spielen auf:
Finlay aus Jena
Jagdschein aus Zwickau
Deutz aus Greiz

Sei dabei oder sei ein faules Ei.

Ein festliches Festival

Halden 2017 ist Geschichte. Der Platz sieht wieder (fast) aus, als wäre nichts gewesen. Die Natur gewinnt jetzt wieder die Oberhand. Am Sonntag zum Beispiel ist ein Rehkitz unter lautem Quieken über den Platz gesprintet, ob Richtung Bühne oder Bar ist nicht ganz klar, jedenfalls zu spät. Das hatte etwas Surreales, zum Glück haben das mehrere Leute gesehen. Sonst hätte ich dann doch mal die Wasserflasche gewechselt. Das Fazit zum Wochenende fällt auf jeden Fall positiv aus. Viele Leute, gutes Wetter, gute Stimmung, kein Stress und geile Bands. Was wollen wir mehr? Dafür hat sich der ganze Aufwand gelohnt.
Riesendank geht raus an alle Bands, für die geile Mugge natürlich, aber auch für den reibungslosen und unkomplizierten Ablauf. Außerdem an die Verpflegungs- und Plattenstände und die netten Menschen, die sie das ganze Wochenende am laufen halten.
Dank gebührt natürlich auch dem unermüdlichen Techniker, für den guten Job und die ganze Technik und überhaupt und alles.
Nicht zu vergessen die fleißigen Aufbau-, Abbau-, Aufräumbienchen – ohne euch geht natürlich nix.
Um es mit den Worten eines großen Poeten zu sagen:“Danke, Danke, Danke!“

Lob, Anregungen, Wünsche und Kritik gern als Kommentar oder per Mail oder Fax oder Brieftaube……..

Wir freuen uns schon mal aufs nächste Jahr, so kann es dann gern weitergehen.
Und am Wochenende sehen wir uns dann in Zwickau beim Störfaktor Festival, stimmts?!

Bis dahin. Beste Grüße

Die Haldencrew

Zeit für Veränderung

Wie immer kurz vor Start gibt es Änderungen zu verzeichnen. Sacksuppe müssen leider aufgrund von gesundheitlichen Problemen des Trommlers absagen. Wir wünschen gute Besserung. Nochmal Trommler: Der von Caca de luna hat sich eine schwerwiegende Verletzung seiner Freizeit, in Form einer Nachtschicht, zugezogen. Die Band wird also vorgezogen auf 18:00 Uhr und danach gehts auf Arbeit. Auch hier wünschen wir gute Besserung. Dadurch hat sich hier und da was verschoben. Alle Änderungen hier .
Die Wetterprognosen sind sehr präzise diese Jahr und reichen von Sonnenbrand über Arche bauen bis Schicksal von Reinhold Messners Bruder teilen. Getreu der alten Bauernregel: „Scheiß Hitze, Scheiß Kälte, Scheiß Regen, Scheiß Dürre!“ Kleidungsempfehlung: Wasserdichter Wintermantel ohne was drunter.

Wir sehn uns auf der Halde.

PS: Noch was unangenehmes zum Schluss:
Nach Reinfall und Ausfall in den letzten Jahren, gibt es dieses Jahr wieder Durchfall namens Rock für Deutschland in Gera. Nachdem bei ähnlichen Veranstaltungen die Teilnehmer_innenzahlen in letzter Zeit teilweise erschreckend hoch waren, ist auch in Gera mit Zustrom zu rechnen.
Wer also keinen Bock auf Halden hat oder Samstags mal nen Ortswechsel braucht, kann in Gera die Menschen unterstützen, die sich gegen diese unsägliche „Versammlung“ engagieren.
Infos gibts in diesem Internet, zum Beispiel hier: Gera Nazifrei.

Planungsbüro

Das Wetter ist größtenteils schön, die Halden rücken näher und im Hintergrund läuft Stimmungsmusik von Whitehorse. Es kann so schön sein.

Auf der Halden-Seite findet ihr jetzt den musikalischen Ablaufplan für euer Lieblingsfestival. Außerdem die aktuellen Wegbeschreibungen. Aufgund von Straßensperrungen hat sich da ein bisschen was geändert.

Die Vorfreude wächst jetzt langsam. Hilfe für den Auf- und Abbau wird gern angenommen. Schreibt einfach, um Details zu erfahren. (Selbstgespräch:“Warum schreib ich das eigentlich immer, da hat sich doch noch nie jemand gemeldet?!“).

Ausgehempfehlung für nach den Halden:

Geht da ruhig hin, es lohnt sich.

Beste Grüße

Ein Mensch, die Faulheit und der Blog

Letzter Blogeintrag vom Januar, Flyer treffen pünktlich einen Tag nach dem letzten Konzert vor der Sommerpause im lokalen Punkrockschuppen ein – also PR können wir.
Allerdings sollte die lange Stille auf dem Blog nicht ausschließlich als Zeichen für Faulheit verstanden werden. Es handelt sich vielmehr um ein Statement gegen die Überinformation und die ständige Abrufbarkeit von Informationen (und Menschen).
Jetzt gibt es wenigstens was zu berichten.
Erstens:
Der Flyer ist fertig. Die Papierform wird schon fleißig verteilt und digital ist er jetzt auch zu haben. Dank geht an den Flyermensch für die anhaltende Unterstützung.
Zweitens:
Alle Bands stehen mittlerweile fest und können auf der Halden-Seite begutachtet werden. Der Ablaufplan wird gerade gebastelt und dann demnächst online stehen.
Drittens:
Die weiteren Vorbereitungen laufen wie immer koordiniert chaotisch ab. Die Zeit vergeht mal wieder ziemlich schnell, aber wenn wir einen Zeitplan hätten, wären wir voll drin.
Also dann, wir sehn uns spätestens auf der Halde. Wer Bock hat im Vorfeld mit zu helfen (Mähen, Aufbau, etc.) möge sich melden.

Geht mehr auf Konzerte und bringt euch ein.

Grüße

E. und die Haldencrew//

Ey Schnarchnasen

Auch diese Jahr gibts wieder ein Haldenfestival. Nummer 21 steht an. Die Vorbereitungen laufen, Bands werden bestochen, erpresst und mit Gewalt auf unser Festival gezwungen. Wenn es da Neuigkeiten gibt, dann werden sie hier veröffentlicht. Wir können uns schon mal alle sehr auf die großartigen KACKSCHLACHT freuen, die haben schon zugesagt.
Ansonsten läuft alles.
Wer jetzt schon in Open-Air-Stimmung ist, der sollte sich am 18.02.17 im beschaulichen Lugau im Erzgebirge einfinden. Da startet wieder das sympathische Frost-Punx-Picknick. Alle Infos dazu gibt es hier.
Wir seh´n uns dort.

Halden #21 – 30.06. & 01.07.2017

Ort: Halde Sorge – Settendorf (bei Berga/ Elster)

Wie immer, Eintritt, Parken, Zelten = Frei

Bands:

bbyklpp mllcntnr – Nieder mit den Vokalen, die Konsonatenschreibweise ist zurück. Gera-beeinflusster Punk/Stadionrock aus Gera, incl. der einen oder anderen Reminiszenz an die Geraer Punkrockvergangenheit.

Caca de luna – Die Gourmets aus Jena wissen, was in Mexico als Delikatesse gilt und das auf der Halde eine gepflegte Portion Grindcore nicht schaden kann. Dieses Jahr dann aber wirklich! Ja?!

Darmsignal – Sagen von sich selbst, dass sie scheiße sind und wer bin ich, da anderes zu behaupten. Tanzbarer, pogotauglicher Punkrock, ohne stumpfes rumgeprolle, aus Auerbach.

Dead Honeckers – Ich schätze mal den Honeckers hätte es nicht so zugesagt. Aber: „Niemand hat etwas gegen eine gepflegte Beatmusik“ bzw. Punkrock aus Leipzig.

Die Ostsibirischen Schnarschschnecken – Schnecken sind ja nicht für ihre 100m-Weltrekorde bekannt. Deswegen hat es auch von 1995 bis 2017 gedauert, bis die Naumburger mal auf der Halde vorbeigekrochen kommen. Mittlerweile wieder zum Trio geschrumpft, mangelt es auf der Bühne dann nicht mehr an Geschwindigkeit, aber aus der alten SKA-Haut kommen sie auch nicht ganz raus.

Frontex – Unverzerrte Gitarre, Pogopunkrock und ein Organ, das keift und spuckt und Wut und Angepisstheit transportiert. Garniert mit humorvollen, klischeefreien Texten. Aus Limburg.

Kackschlacht – Deutschpunk ist Tod! Das ist den beiden aber vollkommen Vegiewurst. Schnell, kurz, angepisst, humorvoll, kritisch. Mehr kann niemand erwarten.

Neo Edd!ng Terror – Mit größeren Pausen seit 1997 unterwegs, also auch schon was älter. Für Geraer Verhältnisse natürlich alles noch Jugendliche. Einzelne Lebenseinstellungen mögen sich seit den Anfangstagen geändert haben – deswegen gesellen sich auch neue Songs zu den Alten – der gemeinsame Nenner bleibt Punkrock.

Nikki Lauda – Als Huldigung an die evolutionäre Krönung der menschlichen Sportgeschichte – mit dem Auto im Kreis fahren – gegründet (oder waren nur alle Hollywood größen schon besetzt?), fröhnen die BO!S aus Weimar dem melodic Asiviolence.

Pogopest – Die waren wohl schon in den 90igern im Umland von Altenburg unterwegs und haben sich jetzt wieder zusammen gerauft. Tanzbarer Punkrock mit neuen und alten Liedern und auch der einen oder anderen Coverversion.

Sacksuppe – Eisenberg! und Umgebung. Ältere Herren, mit bewusst gewältem älterem Equipment, um dem alten Sound angemessen zu fröhnen.

Southside and the Dangelydangdongs – Country, Einsamkeit und die große Freiheit, Sonnenuntergang und Sternburg. Aus den Leipziger Südstaaten.

Tot durch Sterben – Ein Mensch über Bord, einmal durchgewechselt und weiter gehts. Als Trio jetzt vielleicht noch grauer oder metallastiger? Wir werden sehen.

TrYst – Altenburg die Zweite. Zwischen HC alter Schule und tanzbar-eingängigem Punkrock. Ob der Name jetzt nach englischer Lesart zu einem Stelldichein einlädt oder etwas verfremdet die Heimatstadt der Musiker beschreibt, können wir ja vor Ort erfragen. Ich tendiere zu Letzterem – Musik als Mittel gegen Frustration.

Uran Utan – Neues Projekt mit alten Leuten aus Greiz, Culmitzsch und Katzendorf. Die Gerüchteküche sagt, dass sowohl Texte als auch Melodien von Affen geschrieben und aufgeführt werden.

Wanstrammeln – Magenverstimmung, Kleinstadt, Punkrock – gute Zutaten für ein musikalisches Gebräu.

Was `ze Essen – Akustische Nahrungsaufnahme ist ja eh der Trend der Stunde. Vordenker in dieser Hinsicht sind die Punkrocker aus Meerane. Die trieben ihr (Un-)Wesen ursprünglich Anfang/Mitte der 00er Jahre und haben sich nun wieder zusammen gefunden, weil Sachsen immer noch Sachsen ist.

Ablauf

Freitag
20:00 – 20:45 TrYst
21:15 – 22:00 Pogopest
22:30 – 23:15 Neo Edd!ng Terror
23:45 – 00:30 Kackschlacht
00:45 – 01:15 Nikki Lauda
01:30 – 02:00 Darmsignal

Samstag
15:00 – 15:30 Uran Utan
16:00 – 16:30 Tot durch Sterben
17:00 – 17:30 Wanstrammeln
18:00 – 18:30 Caca de luna
19:00 – 19:45 Was ze Essen
20:15 – 21:00 bbyklpp mllcntnr
21:30 – 22:15 Die Ostsibirischen Schnarchschnecken
22:45 – 23:30 Southside and the Dangelydangdongs
00:00 – 00:45 Frontex
01:15 – 02:00 Dead Honeckers

Sonst noch:

Cocktailbar, veganes und nicht veganes Futter, Trödelstand, Platten- und Infostände, schönes Wetter, saubere Schuhe, nur nette Menschen, Uranrückstände und haufenweise anderer Schmonz

Anfahrt:

Am Besten ihr benutzt die Koordinaten, die auch auf dem Flyer stehen: Google Maps 50.741946,12.217625, in Verbindung mit einer der folgenden Wegbeschreibungen.
Der Platz ist wieder der, der es auch in den letzten Jahren war.

Aus Richtung Jena, Gera, Hermsdorf(er Kreuz), etc.:
Fahrt auf der B92 Richtung Greiz. Nachdem ihr Weida passiert habt, biegt ihr bei der ersten Kreuzung links in Richtung Berga ab. Nach ca. 6km erreicht ihr Berga. Überquert den Bahnübergang und biegt direkt nach dem Fußgängerüberweg rechts ab. Bleibt auf dieser Straße (ihr fahrt an Netto vorbei und unter einer Unterführung durch, danach liegt links oberhalb der Bahnhof.) Fahrt diese Straße weiter, passiert die Dörfer Untergeißendorf, Obergeißendorf und Sorge-Settendorf und bleibt dabei immer auf der Hauptstraße. Wenn Sorge-Settendorf hinter euch liegt, kommt ihr an ein Kreuzung, wo ihr nach links (Großkundorf) oder rechts (Teichwolframsdorf, bzw. Sorge-Settendorf 2. Teil) abbiegen könnt. Fahrt nach rechts und biegt dann sofort wieder nach links auf den Feldweg ab. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Aus Richtung Greiz, Plauen, etc.:
ACHTUNG STRAßENSPERRUNG!!!11!!1!ELF!
Fahrt in Greiz in Richtung Gera (Umleitung Richtung Neumühle) und bleibt dann auf der B92 Richtung Gera, passiert Gommla. Nach ca. 3 km kommt ihr an eine Kreuzung (Daßlitzer Kreuz), folgt der Umleitung Richtung Neumühle nach rechts. Passiert die Dörfer Daßlitz und Nitschareuth. Danach kommt ihr nach Neumühle. Überquert den Bahnübergang und die Elsterbrücke. An der folgenden Kreuzung biegt ihr nach links ab, in Richtung Berga/Waltersdorf. Fahrt durch Waltersdorf durch. Direkt am Ortsausgang fahrt ihr nach rechts, Richtung Sorge-Settendorf (ca. 2km). In Sorge-Settendorf an der 1. Kreuzung links (rechts liegt ein Reiterhof). Dann einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Aus Richtung Zwickau:
Fahrt nach Werdau und dann weiter auf der B175. In Langenbernsdorf biegt ihr an den beiden Ampeln jeweils links ab. Fahrt Richtung Teichwolframsdorf. In Teichwolframsdorf (nach ca. 7km vom Abzweig in Langenbernsdorf) rechts auf die Ronneburgerstraße in Richtung Seelingstädt, Trünzig. Nach Teichwolframsdorf fahrt ihr an der ersten Kreuzung links in Richtung Sorge-Settendorf. Bleibt auf der Hauptstraße. Nachdem ihr einen Reiterhof (links) passiert habt, fahrt ihr einmal einen Berg runter, einmal wieder rauf und dann noch mal runter und dann, wenige Meter bevor ihr links Richtung Berga abbiegen könnt, fahrt ihr rechts auf den Feldweg. Fahrt den Feldweg bis er sich teilt entlang und dann einfach links über die Wiese. Schon seid ihr da!

Wenns doch noch Fragen gibt, dann schreibt einfach. Eigentlich ist es gar nicht so schwer, aber trotzdem viel Spaß beim Suchen.

Hinweise für alle Besucher:

Die Halden gehen dieses Jahr in 21. Runde. Damit wir auch in den nächsten Jahren alle zusammen die Halde zelebrieren können sind wir auf die mithilfe aller Beteiligten (Besucher_innen, Bands und Mitorganisatoren und Organisatorinnen) angewiesen. Deshalb hier ein paar Bitten, die das Verhalten aller Beteiligten betreffen.
1. Bitte benutzt die Müllbeutel die wir euch ausgeben. Das erleichtert uns die sonntägliche Arbeit erheblich und die Hauptbedingung seitens der Grundstückseigentümer ist, das der Platz nach dem Festival wieder sauber ist.
2. Lasst die Jägerstände und die Zäune stehen und scheißt Erstere nicht zu. Letztes Jahr hat das ja ganz gut geklappt.
3. Achtet aufeinander! Seid friedlich! Denkt nach!

Wenn sich irgendjemand nicht damit abfinden kann, kann er / sie ja einfach zu Hause bleiben.

Wir sehen uns!

Die Haldencrew